Kaum ein anderes Symbol ist
weltweit so bekannt wie das rote Kreuz auf weißem Grund. Gut zu erkennen und
unverwechselbar zeigt es weithin an: Hier ist Hilfe zu bekommen!
Für das Betreiben von Kindergärten,
die häusliche Krankenpflege, Seniorenbetreuung, die Erste-Hilfe-Ausbildung
in der Bevölkerung, den Rettungsdienst und den Katastrophenschutz ist das
Rote Kreuz präsent.
Nach mündlicher Überlieferung
gründete schon um die Jahrhundertwende Dorothea Rieckmann - Nr.10 - den
,,Vaterländischen Frauenverein vom Roten Kreuz in Asendorf". Die beiden
Weltkriege mit der daraus entstandenen großen Not machten stets
Hilfeleistungen notwendig.
Das Deutsche Rote Kreuz als
nationale Hilfsgesellschaft wurde 1945 auf Geheiß der Siegermächte aufgelöst
und erst 1951 für die Bundesrepublik-Deutschland wieder gegründet. Die
örtlichen Organisationsstrukturen blieben aber die ganze Zeit über bestehen.
Die ersten belegbaren und noch
vorhandenen Dokumente über die Existenz des Roten Kreuzes in Asendorf sind
aus dem Jahre 1929 in Form einer Mitgliedskarte für Johanna Mencke aus
Asendorf, einer Festschrift aus dem Jahre 1930 und eines Zeitungsartikels
vom 9. Dezember 1934.
Mit Hilfsaktionen für Spätheimkehrer
und im Rahmen der Ungarn-Hilfe 1956 zeichnete sich der Ortsverein Asendorf
besonders in Form von Kleider- und Lebensmittelspenden sowie medizinischer
Hilfsgüter aus.
In den letzten Jahren lag der
Schwerpunkt der Hilfeleistungen in der Betreuung von Flüchtlingen und
Spätaussiedlern sowie der Organisation und Durchführung von
Hilfsgütertransporten nach Kaliningrad in Zusammenarbeit mit anderen
Ortsvereinen und dem DRK-Kreisverband Harburg-Land in Winsen.
Am 17.02.2003 fand die letzte Mitgliederversammlung der Asendorfer
DRK - Gruppe statt, und es wurde unter anderem beschlossen, dass die Ortsgruppe sich Ende
März 2003 auflöst .